Blue Moon - Doppeltes Solo für Stimme und Cello



Ein Bühnenprogramm von asiatischer Sanftheit und europäischem Tiefsinn, geprägt von Khmer-Pentatonik und lyrischen Sentiments, polyphon und sensibel in Musik und Sprache

Die Künstler: Bernd Kebelmann und Sonny Thet, deren szenische Lesungen seit vielen Jahren auf Studiobühnen quer durch Deutschland zu hören, zu sehen und zu erleben sind, besinnen sich an diesem Abend auf ihre eigenen Geschichten. So verschieden der in Kambodscha aufgewachsene Sonny Thet und der Lyriker Bernd Kebelmann aus Berlin auf der Bühne erscheinen, so verschieden sind ihre Geschichten, ist ihr bisheriges Leben. Dennoch treffen sie sich immer wieder zum Spiel auf dem Theater. Hier ergänzen sich ihre Art zu sprechen, zu musizieren, ihr künstlerischer Ausdruck.
Sie spielen sich Verse und Melodien zu, mischen Texte und Rhythmen zu Klangtexturen, balancieren performanceartig mit Musik und Sprache.

Eine Musikalische Lesung von zweimal vierzig Minuten Dauer.

Kontakt und Konditionen: Bernd Kebelmann


Ein Musikkritiker notierte: Nach neunzig Minuten wird jeder überrascht und reich beschenkt die Holzbänke wieder verlassen. So verschieden die Künstler sind, so ergänzen sie sich in dieser abendlichen Stunde im Gleichklang der Emotionen und Gedanken. Die Saiten des Cellos beginnen zu schwingen, und eine feste Stimme erzählt aus ihrer beider Leben. Die Parallelen, erstaunlich. Es ist ein Abend mit zwei Solisten. Während Kebelmanns Worte die Abschnitte mit Inhalt erfüllen, entführt uns Sonny Thet mit seinem Cellospiel in die Welt des Augenblicks. Am Ende landen beide thematisch, welch Wunder, bei dem, was unsere Welt am meisten erzittern lässt, Krieg, Not und flüchtende Menschen. Hinter den schrillen Stimmen den leisen zu lauschen, ist ein Hinweis, den man mit nach Hause nehmen kann. Das Gleichnis von Erzählung und meditativen Klängen eines Cellos, so wünschte ich mir, müssten viel mehr Menschen erleben. (Hans Helms, Halberstadt,2016)



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