Wenn man die Welt anders wahrnimmt,
als es gewöhnlich der Fall ist,
steht die Wirklichkeit auf dem Kopf -
das Berufsrisiko jedes Künstlers,
jedes behinderten Künstlers,
jedes Lebenskünstlers.
Blue Moon - Doppeltes Solo für Stimme und Cello
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Ein Bühnenprogramm von asiatischer Sanftheit und europäischem Tiefsinn, geprägt von Khmer-Pentatonik und lyrischen Sentiments, polyphon und sensibel in Musik und Sprache Eine Musikalische Lesung von zweimal vierzig Minuten Dauer. Kontakt und Konditionen: Bernd Kebelmann Ein Musikkritiker notierte: Nach neunzig Minuten wird jeder überrascht und reich beschenkt die Holzbänke wieder verlassen. So verschieden die Künstler sind, so ergänzen sie sich in dieser abendlichen Stunde im Gleichklang der Emotionen und Gedanken. Die Saiten des Cellos beginnen zu schwingen, und eine feste Stimme erzählt aus ihrer beider Leben. Die Parallelen, erstaunlich. Es ist ein Abend mit zwei Solisten. Während Kebelmanns Worte die Abschnitte mit Inhalt erfüllen, entführt uns Sonny Thet mit seinem Cellospiel in die Welt des Augenblicks. Am Ende landen beide thematisch, welch Wunder, bei dem, was unsere Welt am meisten erzittern lässt, Krieg, Not und flüchtende Menschen. Hinter den schrillen Stimmen den leisen zu lauschen, ist ein Hinweis, den man mit nach Hause nehmen kann. Das Gleichnis von Erzählung und meditativen Klängen eines Cellos, so wünschte ich mir, müssten viel mehr Menschen erleben. (Hans Helms, Halberstadt,2016) [ << zurück ] |